FDF DachNews - Ausgabe 1/2021

H 30846 N EWS D ACH www.dbh-daemmstoffe.com www.fdf-dach.de www.phd.pl GRATIS Großhandel Seite 4: 75 Jahre Pawlitzki in Berlin www.der-dachberater.de Der Onlinekatalog für Profis. Wenn eine sehr gute Auftragslage im Dachbau auf den aktuellen Fach- kräftemangel in den Betrieben stößt, ist guter Rat oft teuer. Mitar- beiterführung wird zum entscheidenden Erfolgsfaktor im Hand- werksbetrieb. Motivieren, delegieren, kontrollieren sind die Anfor- derungen an die neuen Super-Chefs. Neue Führung ist gefragt. “Handwerker werden eher als Monteur und Techniker ausgebildet denn als Führungskräfte. Trotzdem wird die Führung von Mitarbeitern schnell die wichtigste Aufga- be, wenn Sie einen Handwerksbetrieb übernehmen. Das ist dann natürlich nicht einfach”, fasst Managementbe- rater Boris Grundl das Problem eines fehlenden Füh- rungskonzept in vielen Dachbauunternehmen zusam- men. Denn hier entscheidet sich nicht nur, wie gut der Betrieb täglich Baustellen abwickelt: In Zeiten des Fach- kräftemangels entscheidet sich hier auch, wie gut der Betrieb in Zukunft Mitarbeiter halten und neue gewinnen kann. Für DachNews stellt Boris Grundl deshalb sein Managementkonzept ‘Leadings Simple’ vor und erklärt, wie Sie der Super-Chef werden. Außerdem stellen wir natürlich wieder jede Menge neue Produkte und Baureportagen zum Start in die Bausaison 2021 vor. Unser Titelbild zeigt eine dynamische Deckung mit Schiefer an einem Haus in Kaarst. Dach und Wand werden hier mit dem traditionellen Baumate- rial sehr modern in Szene gesetzt. Den Baubericht dazu lesen Sie im Innenteil. Bild: Rathscheck Schiefer Kingspan Light + Air | ESSMANN hat die Lichtkuppel plus in Design und Funktion verbessert. Seite 6 Bei der außergewöhnlichen Titanzink-Hülle des Nelson Mandela Muse- ums in Südafrika schlagen nicht nur Klempner-Herzen höher. Seite 9 Eine neue Bauder Bitu- menbahn bietet mit fünf Lagen maximale Sicherheit, ein Dachleben lang. Seite 11 Velux kombiniert Dach- fenster und Balkontür und schafft neue Möglichkeiten für Dachdecker. Seite 12 Steinwolle bietet optimale Dämm-Lösungen für den Holzbau. Auch beim Recycling macht der Dämmstoff eine gute Figur. Seite 15 Das Holzverarbeitungsunter- nehmen Ziegler Group erhielt ein neues Verwaltungsgebäude. Verbaut wurde neben viel Holz ein wegweisendes Gefälle- dach mit Nässedetektoren. Seite 16 Kranke Mitarbeiter im Kundendienst bedeuten hohe finanzielle Verluste für Handwerksbetriebe. Seite 18 Röben Geschäftsführer Stephan Heiken stellt sich dem DachNews Fragebogen. Seite 23 • Neue PV-Lösung für profilierte Dachsteine von Nelskamp. Seite 22. • Neues Austauschfenster von Roto. Seite 10. VERLAG SCHENSINA NR. 1/2021 27. JG. Neue Führungs-Kompetenz am Dach Flachdach: Fassade: Flachdach: Dämmung: Neubau: Finanzen: Zur Person: Lesen Sie weiter: • So werden Sie der Super-Chef Seite 2 • Schiefer: Dynamische Deckung Seite 8 Der Super-Chef Belichtung: Aus dem INHALT Eigentumsquote in Deutschland kommt nicht voran Erstmals seit 1993 ist der Anteil der Haus- halte, die in ihren eigenen vier Wänden leben, in Deutschland wieder rückläufig. Die Wohneigentumsquote lag 2018 nur noch bei 42 Prozent, wie eine Analyse von empirica und LBS Research ergab. Dass in keinem anderen EU-Land so wenige Haushalte in einer eigenen Immobilie leben wie in Deutschland, ist bekannt. Dass die Wohneigentumsquote hierzulande aber nicht einmal mehr steigt, sondern im Gegenteil sogar wieder rückläufig ist, kristallisiert sich gerade erst heraus: Im Jahr 2018 wohnten in Deutschland rund 42 Prozent aller Haushalte im Eigentum – das ist 1 Prozentpunkt weniger als vor fünf Jahren. Dies ist das zentrale Ergebnis einer Analyse der aktuellen Einkommens- und Verbrauchs- stichprobe (EVS) des Statistischen Bundes- amts durch das Berliner Forschungsinstitut empirica in Zusammenarbeit mit LBS Research. Die EVS wird nur alle fünf Jahre erhoben, ermöglicht aber unter anderem auf- grund der detaillierten Erfassung von Ein- kommens- und Vermögenskomponenten einen besonders eingehenden Blick auf die Zusammenhänge der Vermögensbildung. Die Ergebnisse: Auch drei Jahrzehnte nach der Wende ist die Entwicklung der Wohnei- gentumsbildung in Deutschland nicht ohne eine Differenzierung nach Ost und West zu erklären. Während die alte Bundesrepublik in den 1980er Jahren noch große Fortschritte gemacht hatte, es im Nachwende-West- deutschland aber schon Ende der 1990er erste spürbare Dämpfer gab, wurde der Erwerb einer eigenen Immobilie in Ostdeutschland erst nach der Wiedervereinigung zu einer ech- ten Option. Es setzte ein kräftiger Aufholpro- zess ein, dieser ist nun jedoch ins Stocken geraten – und der Abstand zum Westen ist noch immer groß (Grafik): Mit gut 36 Prozent lag die Wohneigentums- quote in Ostdeutschland im Jahr 2018 nach wie vor um einiges unter jener von knapp 45 Prozent in Westdeutschland. Es fehlt vor allem an Nachwuchseigentümern. Mit einer Wohneigentumsquote von 58 Prozent sind die 70- bis 79-Jährigen in Westdeutschland die Gruppe mit dem meisten Immobilienbesitz. So viel Prozent leben in Deutschland in den eigenen vier Wänden

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