FDF DachNews - Ausgabe 2/2021

H 30846 N EWS D ACH www.dbh-daemmstoffe.com www.fdf-dach.de www.phd.pl GRATIS www.der-dachberater.de Der Onlinekatalog für Profis. Eine sehr gute Konjunkturlage im Dachbau wird derzeit durch massive Preissteigerungen beim Material bis hin zu Materialengpässen auf die Probe gestellt. Hohe Preise müs- sen dem Kunden vermittelt werden und gleichzeitig gilt es, Projekt-Kalkulationen abzusichern. “Der Dachbau hat derzeit ein Problem beim Material. Das geht bis hin zum Baustellenstillstand, weil einfach kein Material mehr lieferbar ist. Oder extrem lange Lie- ferzeiten sorgen für Verdruß bei den Bauherrn”, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands der Deut- schen Dachdecker Ulrich Marx. Hinzu käme, so Marx, die Schwierigkeit der Preiskalkulation. Wie soll ich als Dachdecker Preisangebote an den Kunden geben, wenn meine Einkaufspreise morgen schon wieder Schall und Rauch sind? Antworten zur Branchenlage gibt der Ver- bands-Chef in unserem Interview auf Seite 12+13. Außerdem steht ein Experte zum Thema Preisabsiche- rung im Interview in dieser Ausgabe Rede und Antwort: Baurechts-Fachanwalt Markus Cosler erklärt, wie Chefs Preissteigerungen beim Material in Angeboten und Ver- trägen richtig absichern. Das Credo des Anwalts: “Wer nichts tut, handelt grob fahrlässig.” Seine Tricks und Fallstricke müssen Sie jetzt kennen (Seite 2+3). Natürlich liefert diese DachNews auch jede Menge Pro- dukt-News und Bauideen. Unser Titelbild zeigt z. B. eine Umsetzung mit Titanzink von Nedzink an Dach und Fassade. Den Bericht dazu gibt es auf Seite 11. Bild: Nedzink • Retentionsaufsatz: Der gedrosselte Ablauf in die Kanalisation. Seite 4 • Gewusst wie: Undichte Dachrinnen richtig reparieren. Seite 6 • Roofguard: Diese Innovation sagt good- bye zu verstopften Dachgullys. Seite 17 • Rockwool: Wirtschaftliche Flachdach- dämmung mit Steinwolle. Seite 8 • Flachdachfenster von Velux für den Wintergarten-Anbau. Seite 22 • Stilgerechte Neueindeckung für eine Jugendstilvilla in Aachen. Seite 19 • Solarsystem von Creaton: So machen Dachdecker den Solar-Einstieg. Seite 21 • Sichere Dachbegehung auf dem Ton- nendach. Mit einer Spezialanfertigung sichert Heuel die Begehung des Dachs des Hamburger Flughafens. Seite 20 Laumans Geschäftsführer Gerald Laumans stellt sich dem Fragebogen. Seite 23 Roto hat einen neuen Rund- umservice für Handwerks- kunden entwickelt. Seite 15. VERLAG SCHENSINA Tipps vom Fachanwalt für Ihre Angebote Dachentwässerung: Flachdach: Steildach: Zur Person: Lesen Sie die Exklusiv-Interviews: • Preiserhöhungen richtig absichern Seite 2 • ZVDH Geschäftsführer Ulrich Marx Seite 12 Preise richtig absichern Aus dem INHALT Preise für Eigentum steigen schneller als die Mieten Die Immobilienpreise steigen in Deutschland seit Jahren und lassen die Mieten immer weiter hin- ter sich. Ein wichtiger Gradmesser fü r das Ver- hä ltnis von regionalen Kauf- zu Mietpreisen ist der so genannte Vervielfä ltiger. Er bildet ab, wie viele Jahresnettokaltmieten fü r eine gleich große Eigentumswohnung im Bestand durch- schnittlich zu zahlen wären. ImMittel über alle deutschen Kreise und kreisfreien Städte lag der Vervielfä ltiger 2020 bei 25,7. 2019 mussten Käufer durchschnittlich noch 24,0 Jahresnettokaltmieten für den Erwerb einer Wohnung aufbringen. Damit sind die Kaufpreise insgesamt erneut stärker gestiegen als die Mieten. Vor allem in Großstädten zeigen sich Anzeichen einer Überhitzung. Dies sind Ergebnisse des Postbank Wohnatlas, für den Experten des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) die Wohnungsmärkte in den 401 deutschen Landkreisen und kreisfreien Städten untersucht haben. Der Wohnatlas zeigt: Die Dynamik beschleunigt sich. Seit 2017 hat sich der Vervielfältiger jährlich um rund eine Jahresmiete erhöht, zuletzt war der Anstieg binnen Jahresfrist mit einem Plus von Datenbasis: VALUE AG (empirica-systeme Marktdatenbank 2021), Berechnungen HWWI Quelle: Postbank – eine Niederlassung der Deutsche Bank AG 1,7 Jahresmieten noch steiler. „Wir erwarten hinsichtlich des Immobilien- booms der vergangenen Jahre durch die Coro- na-Pandemie keine Trendumkehr. Allen- falls regional könnten pandemiebedingte Konjunktureinbrüche in bestimmten Branchen zu Anpassungen führen, wenn die verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte stark in Mitleidenschaft gezogen werden sollten. Das würde die Nachfrage nach Wohnraum ab- schwächen“, sagt Eva Grunwald, Lei- terin Immobiliengeschäft Postbank. Wo die Kaufpreise gemessen an Mieten noch moderat sind Sanierung Seite 10: Lichtkuppeln fürs Altonaer Rathaus NR. 2/2021 27. JG.

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