FDF DachNews - Ausgabe 2/2018

H 30846 NR. 2/2018 24. JG. GRATIS N EWS www.dbh-daemmstoffe.com www.fdf-dach.de www.phd.pl VERLAG SCHENSINA D ACH Unser Titelbild zeigt ein Einfamilienhaus im polni- schen Beskiden. Schieferdach und Schieferfassade des Wohngebäudes und des daneben liegenden Gara- gentraktes gehen fast ansatzlos ineinander über. Der konsequente Entwurf der Architekten Robert Skitek und Jakub Zygmunt von RS+ Robert Skitek, Archi- tekten aus Tychy, Polen, ist ohne Regenrinne, Dach- fenster, Antenne, Schornstein oder Schnee-Stopper in der Geometrie ungestört. Wie die bauliche Umset- zung erfolgte, lesen Sie auf Seite 2. Wie Bauen mit Schiefer auch für Nicht-Schiefer-spe- zialisierte Betriebe ab jetzt einfacher funktioniert, zeigt der Bericht auf Seite 3. Hersteller Rathscheck stellt ein neues Schiefer-Verlegesystem vor, das die Verlegung dank neuer Tragprofile nicht nur einfacher und schneller, sondern auch preiswerter macht. Das Schieferdach für jeden sozusagen. Dazu gibts gleich eine passende Solarlösung und eine geradlinige Optik für moderne Architekturlösungen. Seite 2: Skulptur aus Schiefer Seite 3: Neue Systemdeckung für Schiefer Schiefer gilt als traditionelles Baumaterial für Dach und Fassaden. Kenner denken schnell an weiß verputzte Villen mit schwarzem Schieferdach. Aber kann Schie- fer auch ganz moderne Bauwerke? Und kann Schiefer auch preiswert? Ja, wie zwei Berichte in dieser Ausgabe zeigen. Schieferfels aus Dach und Wand Preisauftrieb am deutschen Immobilienmarkt Das Nachfragewachstum auf dem deut- schen Wohnungsmarkt hat nach einer aktuellen Erhebung der Landesbauspar- kassen (LBS) im Vergleich zum Vorjahr nichts an Dynamik eingebüßt. Gleichzeitig schrumpft das Angebot im Bestand, der Neubau kommt nicht schnell genug hinter- her. Die LBS-Experten rechnen deshalb mit einem Preisanstieg von 4 bis 7 Prozent bis zum Jahresende. Der Wohnungsmarkt in Deutschland ist geprägt von enormen Preisunterschieden von Region zu Region. Das zeigt die aktuelle, jährliche Umfrage bei den LBS-Immobilien- experten. Am beliebtesten sind gebrauchte frei stehende Einfamilienhäuser, meist in attrakti- ver Lage. An der Preisspitze bundesdeutscher Großstädte erscheint hierbei laut LBS-Immo- bilienpreisspiegel München, wo es mit 1,4 Millionen Euro mehr als zehnmal so teuer ist wie in einzelnen ostdeutschen Mittelstädten. Hinter der bayerischen Landeshauptstadt fol- gen bei den Großstädten der Südwesten mit Wiesbaden (1,2 Millionen Euro), Frankfurt (950.000 Euro), Stuttgart (900.000 Euro), Heidelberg (810.000 Euro) und Freiburg im Breisgau (780.000 Euro). Teils noch teurer sind Immobilien in attrakti- ven Umlandgemeinden. So weist der Mün- chener Nobel-Vorort Grünwald mit 2,2 Mil- lionen Euro sogar den absoluten Rekord auf. Und in Meerbusch sind die typischen Objekte mit 760.000 Euro um 245.000 Euro teurer als in Düsseldorf. Spitzenpreise gibt es in Regio- nen mit besonders reizvoller Landschaft: in den Voralpen Starnberg mit 1,5 Millionen Euro, am Bodensee Konstanz und Lindau mit 700.000 bzw. 800.000 Euro. Auf der anderen Seite verzeichnet der Immo- bilienpreisspiegel der LBS auch Halbmillio- nen-Städte, bei denen relativ günstige gebrauchte Einfamiliehäuser verfügbar sind. Typische Preise bewegen sich in Leipzig, Hannover, Bremen, Dortmund und Dresden, aber auch in Berlin in einer Bandbreite zwi- schen 290.000 und 390.000 Euro. In manchen Großstädten liegt das Preisniveau noch einmal deutlich niedriger, nicht nur in den neuen Län- dern mit Halle und Magdeburg (160.000 bzw. 200.000 Euro), sondern vereinzelt auch im Norden (Bremerhaven mit 160.000 Euro) und im Westen (Siegen mit 180.000 Euro). In den Mittelstädten markieren Eisleben und Anna- berg-Buchholz mit jeweils 60.000 Euro das untere Ende der Preisskala. Bauland bleibt nach Experten-Einschätzung der Engpassfaktor Nummer Eins auf dem Markt. Hier werden Preissteigerungen im Bundesdurchschnitt von 6,7 Prozent erwartet. Die Preisspanne reicht mit Spitzenpreisen in München (2.000 Euro) bis auf rund 100 Euro pro Quadratmeter ( z. B. Bremerhaven). Weiter Seite 2: Reihenhäuser undWohnungen. München 1.400.000 Stuttgart 900.000 Freiburg 780.000 Euro Berlin 390.000 Magdeburg 2000.000 Eisleben 60.000 Durchschnittliche Preise für freistehende Häuser in Euro Quelle Daten: LBS Immobilienspiegel, Bild LBS Generationskonflikte im Betrieb meistern. So klappt der Familienbetrieb. Seite 10+11 Recht: Was Sie über die rechtlichen Änderungen bei der Abschlagszahlung wissen müssen. Seite 12. Produkt-News Mit der Schiefer Systemdeckung bietet Rathscheck eine neue Montageart und Optik plus Solarlösung. Seite 3 Das neue Smart-Home-System ‘Velux Activ’ bringt sensorgesteuerte Dachfens- ter und Sonnenschutz. Seite 17 Das neue Nelskamp Solarelement G10 PV kombiniert hohe Energie-Erträge und hohe Architektur-Ästhetik. Seite 15 Metalldach Eine Kirche wird zum Wohnhaus. Mar- kantes Baumaterial an Dach und Fassa- de ist Titanzink. Seite 6 Kirchenblei fürs Museum. Bei der Sanie- rung bleigedeckter Holzhäuser wurden 90 Tonnen Blei verarbeitet. Seite 14 Report Farbenmeer: Eine hinterlüftete Fassade aus Tondachziegeln in 8 Farbvarianten prägt ein Schulgebäude im englischen Seebad Blackpool. Seite 19 Fürstlich gedämmt: Bei der Sanierung von Schloss Stetten bekam das 300 Jahre alte Bauwerk eine neue Aufspar- rendämmung. Seite 16 Bild: fotolia.de , pathdoc Bild: Rathscheck

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