FDF DachNews - Ausgabe 2/2019

H 30846 NR. 2/2019 25. JG. GRATIS VERLAG SCHENSINA “Das Geschäftsklima ist auf ein Allzeithoch geklet- tert, Umsätze und Beschäftigungszahlen steigen. Für dieses Jahr rechnen wir mit zweistelligen prozentua- len Zuwachsraten“ , fasst Carsten Körnig, Hauptge- schäftsführer des Bundesverband Solarwirtschaft (BSW) die Branchenstimmung in der Solarbranche zusammen. „Was wünschen Sie sich für Ihr aktuelles bzw. zukünftiges Zuhause?“ 50 Prozent der Eigen- heimbesitzer nannten „Solarstrom vom Hausdach“ und 24 Prozent „Lademöglichkeiten für ein Elektro- auto“. So das Ergebnis einer aktuellen repräsentati- ven Umfrage des BSW. Die Photovoltaik steht bereits in ersten Marktseg- menten auf der Schwelle zur Unabhängigkeit von staatlicher Förderung. Auch Dachdecker können von dem boomenden Marktsegment profitieren. Vor allem hochwertige Dächer mit hohem ästhetischen Anspruch könnten ein neues Kompetenzfeld für viele Betriebe werden. Unser Titelbild zeigt eine entspre- chende Umsetzung. Dank Solarziegel ist keine häss- liche Aufdachanlage zu sehen. Und trotz schwieriger Dachausrichtung Ost-West stimmt die Solarausbeute. Wie das geht, lesen Sie: Seite 2+3. In 2018 ist der Photovoltaikmarkt in Deutschland um 68 Prozent gestiegen. Die Diskussion um den Klimawandel, die Ener- giewende und den Kohleausstieg sowie die kommende Elektromobilität öffnen neue Potentiale in der Solarbranche. Für Dachde- cker bietet sich ein großes Geschäftsfeld. Strom vom Dach N EWS D ACH www.dbh-daemmstoffe.com www.fdf-dach.de www.phd.pl Tipp für Handwerks-Chefs: Mitarbeiterwohnungen. Seite 6 Blei: Mit einem drei Tonnen Blei-Kleid wurde ein Aufzugschacht eines Muse- ums in Soest verkleidet. Seite 5 Titanzink: Per Hubschrauber wurde das Titanzink für Trekking-Hütten in Norwegen gebracht. Entstanden sind einmalige Bauten in unglaublicher Landschaft. Seite 10 Event: Im Mai hat die FDF nach Teis- tungen an die ehemalige Deutsch- Deutsche Grenze eingeladen. Mit dabei interessante Redner und viel Branchentalk. Seite 12+13 Belichtung: Lichtbringendes Highlight bei der Sanierung des Finanzamts in Pirna ist das Dachfensterkonzept von Roto. Seite 14 Fassade: Eine Werkshalle in Probst- zella hat eine dynamische Rechteckde- ckung aus Schiefer in außergewöhnli- cher Größe bekommen. Seite 15 Fragebogen: Burkhard Geise, Geschäftsführer des Titanzink-Herstel- lers Nedzink stellt sich im DachNews Fragebogen vor. Seite 23 INHALT Bild: fotolia.de, Alexander Raths Immobilien: Berlin mit den höchsten Preisanstiegen qm-Preise Einfamilienhäuser im Bestand und Preisentwicklung seit 2015 nach Bundesländern Der jährliche Preisanstieg fürWohnimmo- bilien seit 2005 liegt bei 3,4 Prozent imMit- tel für alle Regionen in Deutschland. In den sieben größten deutschen Städten haben sich im selben Zeitraum die Preise sogar um insgesamt fast 100 Prozent im Schnitt nach oben entwickelt. Das ist ein Ergebnis der Studie Wohnen in Deutschland 2019 der Sparda-Banken. Spitzenreiter bei Preisanstiegen für Immobi- lien ist Berlin (128,7 Prozent Plus seit 2005), gefolgt von München (115,9 Prozent). Dies hat zur Folge, dass Käufer für den bundes- deutschen durchschnittlichen Kaufpreis einer Immobilie in Höhe von 264.000 Euro (ent- spricht 5,6 Jahresnettoeinkommen; 2017: 246.000 Euro) im Landkreis München nur 35 Quadratmeter Wohnfläche erhalten. In Trend- vierteln wie Hamburg-Rotherbaum gibt es dafür sogar nur 29 m². Zum Vergleich: Im Bundesschnitt erhalten Käufer für das gleiche Geld 111 Quadratmeter und im Kyffhäuser- kreis gar 309 Quadratmeter. Dieser – unge- brochene – Trend zur Urbanisierung zeigt sich auch daran, dass in 71 Prozent der deut- schen Regionen ein Quadratmeter weniger kostet als im Bundesdurchschnitt. In 23 Pro- zent der Regionen sind die Preise seit 2005 überdurchschnittlich stark gestiegen. Dies spricht dafür, dass wenige Regionen die Durchnittspreise stark treiben. Eine weiterhin dynamische Zukunft prognos- tiziert die Studie vor allem Süddeutschland und den Ballungsräumen Berlin, Hamburg, Frankfurt am Main und Wolfsburg sowie Tei- len des Rheinlands. Die höchste Dynamik liegt im Landkreis München, während sie in Gelsenkirchen am geringsten ist. Vor allem der Osten Deutschlands und große Teile des Ruhrgebiets und die Nordlichter Bremerha- ven und Wilhelmshaven profitieren nur schwach bis gar nicht. Schleswig- Holstein Hamburg Nieder- sachsen Bremen Nordrhein- Westfalen Hessen Rheinland- Pfalz Baden- Württemberg Bayern Saarland Berlin Brandenburg Mecklenburg- Vorpommern Sachsen Sachsen- Anhalt Thüringen Quelle: Studie Wohnen in Deutschland, Sparda Banken

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