FDF DachNews - Ausgabe 3/2020

H 30846 N EWS D ACH www.dbh-daemmstoffe.com www.fdf-dach.de www.phd.pl Jetzt vorbeugen: Wenn der Winter aufs Dach kommt GRATIS Beilage in dieser Ausgabe: Der große Wandkalender 2021. www.der-dachberater.de Der Onlinekatalog für Profis. Verstärkte Hygienemaßnahmen, Social Distancing, virtueller Aus- tausch: Von heute auf morgen musste sich die Welt und damit auch das Handwerk neu organisieren. Aber die Corona-Krise bietet für Betriebe auch Chancen. Wer die neuen Trends richtig bedient, kann als Gewinner aus der Krise hervorgehen. „Die Corona-Pandemie hat eine rasante Beschleunigung in der digitalen Technologie mit sich gebracht. Das orts- ungebundene Arbeiten schafft mehr Handlungsspielräu- me im Betrieb, die Digitalisierung hat sich um fünf Jahre beschleunigt und durch berührungslose Tools entstehen neue Märkte für das Handwerk.“ Das sagt Prof. Peter Wippermann. Für die Internationale Handwerksmesse im nächsten Jahr hat der Trendforscher eine Trendmap Handwerk entwickelt (Bericht Seite 2). So können Sie für Ihren Betrieb erkennen, in welche Richtung sich die Branche entwickelt, welche Chancen sich daraus erge- ben und was Sie beachten müssen, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein. Auf Seite 4 und 5 erklärt dann Verkaufsprofi Philip Sem- melroth, wie Sie richtig inszeniert verkaufen. Das Ziel: Besser verhandeln, weniger Angebote schreiben und mehr verdienen. Natürlich zeigen wir auch wieder jede Menge neue Pro- dukte und außergewöhnliche Bedachungsprojekte. Eins davon ziert unser Titelbild rechts. Die Titanzink-Fassade des Neubaus in den Weinbergen von Südafrika sieht atemberaubend aus. (Bericht Seite 10.) Aus dem INHALT Die kalte Jahreszeit steht vor der Tür. Da heißt es für viele Hausbesitzer im Herbst, das Haus winterfest machen. Vor allem für Schneelasten auf dem Dach gilt Obacht. Denn Hausbesitzer müssen ggf. für Folge- schäden haften. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS hat einige Urteile deut- scher Gerichte zusammengestellt, die sich mit dieser rechtlichen Materie befassen. Vom Dach hängende größere Eiszapfen können Passanten verletzen oder auch erheb- lichen Sachschaden verursachen, wenn sie in den Bereich des Fußgängerweges ragen. Die städtischen Straßenordnungen schreiben häu- fig vor, dass solche Zapfen entfernt oder zumindest die darunter liegenden Bereiche abgesperrt werden müssen. Das Wuppertaler Amtsgericht (Aktenzeichen 8 S 56/11) sprach einem PKW-Halter, dessen geparktes Fahr- zeug von herabgefallenen Eiszapfen beschä- digt worden war, rund 2.200 Euro Schadener- satz zu, weil keine dieser Vorsichtsmaßnah- men getroffen worden war. Beim Vorliegen besonderer Gefahren muss ein Eigentümer notfalls sogar Fachkräf- te einsetzen, die sein Dach von den Schnee- massen befreien. Das kann teuer werden, ist aber manchmal nicht zu vermeiden. Im Nor- malfall sei das jedoch nicht nötig, entschied das Oberlandesgericht Oldenburg (Aktenzei- chen 4 U 35/12). Ein Fahrzeugbesitzer hatte geklagt, weil Eisbrocken herabgestürzt waren. Die Richter sahen hier jedoch eine übliche Situation, wie sie bei Tauwetter entstehen könne. In einer neu errichteten oberbayerischen Wohnanlage beschwerten sich die Käufer beim Bauträger darüber, dass nicht genügend Schneefanggitter auf dem Dach angebracht worden seien. Lediglich über den Eingängen und dem Bürgersteig sei das geschehen, nicht jedoch über Terrassen, Spielplätzen und Fahr- radabstellplätzen. Das müsse jedoch in schneereichen Gegenden sein, befand das Oberlandesgericht München (Aktenzeichen 28 U 2388/16) und verurteilte den Bauträger zur geforderten Nachrüstung. Was in schneereichen Gebieten wie Ober- bayern gilt, kann im Rest der Republik unnö- tig sein. Es ist stets eine genaue Betrachtung der örtlichen Gegebenheiten und der klimati- schen Verhältnisse erforderlich, betonte das Thüringische Oberlandesgericht (Aktenzei- chen 4 U 865/05) in einem Urteil. Nur unter besonderen Umständen sei das Anbringen von Schneefanggittern auf den Hausdächern erfor- derlich. Entschieden werde das über die jeweilige Ortssatzung. Mehr Erfolg trotz Corona Lesen Sie weiter: • Corona-Trends fürs Handwerk Seite 3 • Richtig inszeniert verkaufen Seite 4 Bild: Rheinzink GmbH Blick vom Keller in den Himmel. Das klappt bei einem Flachdach- bau in Celle bestens dank Flachdachfens- tern von Fakro. Der Einbau: Seite 6 Wer muss am Ende zahlen, wenn Bestellungen oder Aufträge im Namen eines Dritten erfolgen. In vielen Fällen kann die Antwort für Handwerker teuer werden. Seite 7 Vorsicht bei Unterspannbah- nen und längerer UV-Belastung. Es droht Versprödung des Materials. Was Sie wissen müssen: Seite 8 Ein alter Schulgebäude- Komplex wird zum ‘Quartier der Generatio- nen’. Besonders markant ist die neue Fassade aus Schiefer. Seite 14 Neue Norm zum Tages- licht in Gebäuden. So schaffen Sie die Fensterplanung und bringen mehr Licht ins Dachgeschoss. Seite 16 Die Dachsanierung eines denkmalgeschützen Turmgebäudes aus dem Jahr 1569 in Hannover machte die Dacharbeiten abenteuerlich steil wie Berg- steigen. Seite 22 Jacob Madsen ist seit Juli 2018 Geschäftsführer Velux in Deutsch- land. Im DachNews Fragebogen stellt der gebürtige Däne sich vor. Seite 23 Der neue Investitions- güterkatalog der FDF ist da. Seite 2. VERLAG SCHENSINA NR. 3/2020 26. JG. Chancen für Dachdecker Belichtung: Recht: Material: Fassade: Belichtung: Steildach: Zur Person:

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