NEWS DACH 3/23 Das Flachdachprogramm von Grumbach wird um eine neue Produktserie Alpha-Gully erweitert. Die Serie erscheint mit neuen Ergänzungen und passendem Zubehör. Bislang war im Flachdachprogramm die Serie Eco-Gully aufgeführt. Diese Serie wird nun ersetzt durch die komplettierte neue Serie des Alpha-Gullys. Diese Serie besteht aus folgenden Produkten: • Alpha-Gully Unterteil senkrecht • Alpha-Gully Unterteil waagerecht • Alpha-Gully Oberteil • Alpha-Adapterring als Zubehör Das Alpha-Gully Unterteil senkrecht ist aus PUR hergestellt. Zudem ist es mit einer fest angebrachten Anschlussmanschette versehen. Diese Anschlussmanschette kann kundenspezifisch bei der Bestellung angegeben werden, sodass die Produkte bspw. mit einer Bitumen- , PVC- oder FPO-Manschette hergestellt werden. Eine Auflistung über alle verfügbaren Anschlussmanschetten ist im Flachdachprogramm bzw. in der Flachdachpreisliste zu finden. Das Alpha-Gully Unterteil dient als Grundelement bei einem zweiteiligen Dachaufbau. Das Element wird in der Dachkonstruktion eingelassen. Dabei ist die Geometrie des Unterteils rungsrohr realisiert werden. Das Oberteil hat einen sehr großen Einlaufbereich mit einem Durchmesser von 250 mm. Der große Durchmesser sorgt dafür, dass sehr hohe Ablaufleistungen erreicht werden können. Bspw. hat das Alpha-Gully Oberteil in DN 100 eine Ablaufleistung von 8,8 l/s bei einer Wasser-Druckhöhe von 35 mm. Damit wird die geforderte Mindestablaufleistung nach DIN EN 1253-2, welche eine Leistung von 4,5 l/s bei DN 100 vorNeue Grumbach Alpha-Gully-Serie schreibt, um Weiten übertroffen. Die AlphaGully-Serie kann zu einem großen Einsparpotenzial beitragen, da aufgrund der hohen Ablaufleistung die Anzahl benötigter Dachabläufe reduziert werden kann. Im Schnitt (bei Flachdach ohne Auflasten) kann mit einem Ablauf eine Fläche von bis zu 250 m² entwässert werden. Detaillierte Entwässerungsberechnung für Ihr Bauvorhaben gibt es unter der Email: technik@grumbach.net. Einbau in einer Massivdecke/Leichtbaudach mit passendem Oberteil. Alternativ ist der waagerechte Ablauf innerhalb der Wärmedämmung einzubauen. Mit gängigen Rohrsystemen in der jeweiligen Dimension kann die Leitung verzogen werden. Die Abbildung links zeigt den Einbau des waagerechten Alpha-Gullys innerhalb der Massivdecke. Als so genanntes Aufstockelement dient das Alpha-Gully Oberteil. Das Oberteil ist mit einer Länge von 300 mm für Dämmstoffdicken bis zu 25 cm nutzbar. Höhere Aufbauten können mittels VerlängeAlpha-Gully Unterteil in senkrechter Ausführung mit angebrachter Anschlussmanschette. Die sogenannte Einsteckmuffe ist eine eingebrachte Lippendichtung im Einlaufbereich (rechts). Alpha-Gully Unterteil waagerecht DN100 mit passendem Alpha-Gully Oberteil in DN100 im Warmdach verbaut. sehr schlank ausgeführt, sodass nur minimale Deckendurchbrüche erstellt werden müssen. Das Unterteil in senkrechter Ausführung, wie in Abbildung oben dargestellt, gibt es in den Dimension DN 70, DN 100 und DN 125, sodass alle gängigen Rohrsysteme angeschlossen werden können. Die Besonderheit des Unterteils ist, dass im Einlaufbereich des Ablaufs eine Lippendichtung eingearbeitet ist, um Aufstockelemente oder Rohre in der gleichen Dimension dicht einstecken zu können. In der komplettierten Serie wird das AlphaGully Unterteil in waagerechter Ausführung ganz neu in dem Markt eingeführt. Das waagerechte Unterteil bietet die gleichen Vorteile. Die eingebrachte Einsteckmuffe im Einlaufbereich ist ebenfalls Bestandteil. Vor allem bei der Bauhöhe der waagerechten Ausführung ist das Einsparpotenzial im Vergleich zur bewährten Produktserie des Kompakt-Kragen-Gullys voll ausgeschöpft worden. So ist die Bauhöhe des Kompakt-Kragen-Gullys waagerecht DN 100 h = 140 mm. Das Alpha Gully Unterteil waagerecht in DN100 hat die Höhe h = 130 mm. Trotz der kleineren Abmessungen sind die Produktserien annähernd gleich. Mit einer Ablaufleistung von 6,0 l/s (bei DN 100) ist der waagerechte Ablauf für große Flächen geeignet (technischen Daten hierzu sind bei www.grumbach.net zu finden). Das waagerechte Unterteil eignet sich für den Alpha-Gully Unterteil in waagerechter Ausführung mit angebrachter Anschlussmanschette. 8 Nur Glas, Holz und Schiefer In Herdecke (NRW, nähe Dortmund) ist nach Entwürfen des Architekten Dirk Wiegand ein minimalistisch moderner, dabei überaus zeitloser Neubau mit einer Wohnfläche von 225 Quadratmetern entstanden, der idyllisch in einen dicht bewachsenen Garten mit Zen-Charakter eingebettet ist. Nahezu rahmenlose Glasflächen treffen auf seidig glänzende Schieferfassaden und ein extensiv begrüntes Flachdach. „Eigentlich hätte der verschachtelte, viel zu dunkle und deutlich in die Jahre gekommene Altbau ja komplett abgebrochen werden sollen“, blickt Architekt Dirk Wiegand zurück. „Gemäß der städtischen Baurichtlinien hätte der Neubau dann aber wie alle anderen Häuser vor Ort direkt an die Straße rücken müssen, wodurch der gesamte Charme des Grundstücks jedoch völlig verloren gegangen wäre. Entsprechend haben wir schließlich gemeinsam entschieden, das vorhandene Kellergeschoss und Reste des alten Mauerwerks einfach zu erhalten und als Basis für unseren neuen Entwurf zu nutzen.“ Gestalterische Kompromisse waren dadurch nicht erforderlich. Ausgehend von den Wünschen der Bauherrenfamilie und in enger Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekten Christian Kögler aus Schwelm entstand ein luftiger, dabei konsequent moderner Neubau, der rundum in üppiges Grün versteckt ist und der so den Wunsch nach Offenheit auf überzeugende Weise mit dem Bedürfnis nach geschützter Intimität verbindet. Als zentraler Mittelpunkt des Hauses fungiert der nach Nordwesten orientierte, von drei Seiten her belichtete Wohnbereich. Die durchgehende Glasfront bietet den Bewohnern einen freien Ausblick auf den Garten und das dort platzierte, zum Teil in den Grundriss eingebettete Wasserbecken mit seinen Koi-Karpfen. Für zusätzlichen Tageslichteinfall sorgen die beiden großen Lichtkuppeln; eine davon findet sich direkt über dem Koi-Becken, die andere wurde als kreisrunde Fläche direkt oberhalb des Eingangsbereiches in die begrünte Dachfläche integriert. Im Verbund mit einer materialbetonten Innenausstattung mit ausgewählten Design-Möbeln, mit Bodenplatten aus schwarz gefärbtem Feinsteinzeug und passgenau in Italien angefertigten Tapeten ist ein kontrastreiches, dabei ebenso asketisches wie opulentes Wohnambiente gelungen, das den Bewohnern ihren individuellen Traum eines dicht begrünten Rückzugsraums am Rande der Großstadt erfüllt. Modern detaillierte Schieferfassade Sein besonderes Gesicht erhält der Neubau durch den harmonischen Kontrast von Glas und Schiefer in betont moderner Anmutung: „Schiefer ist ein natürlicher Werkstoff, der nicht nur eine besondere Optik bietet, sondern der auch durch eine hohe Langlebigkeit überzeugt und der außerdem hier in der Region sehr verbreitet ist“, erklärt Architekt Dirk Wiegand. „Hinzu kommt natürlich, dass der natürliche Werkstoff Schiefer perfekt dem Anspruch nach Nachhaltigkeit entspricht. Im Verbund mit der Grauen Energie, die durch die Erhaltung des Kellergeschosses eingespart wurden, erfüllt das Haus damit auch energetisch hohe Ansprüche.“ Die gewählte Dynamische Deckung mit unterschiedlich hohen und unterschiedlich breiten Rechtecksteinen sorgt für ein lebendiges, aber geradliniges Fassadenbild, das eindrucksvoll den modernen Charakter der Architektur unterstreicht. Je nach Lichteinfall und Witterung entstehen dabei immer wieder neue Farbnuancen – von seidig glänzend im Sonnenlicht bis tiefdunkel nach einem Regenschauer. Umgesetzt wurden die hohen Qualitätsansprüche durch Steine der Marke InterSIN von Rathscheck Schiefer. Das Unternehmen mit Sitz in Mayen in der Eifel zählt zu den führenden Schieferproduzenten weltweit und besitzt eigene hochwertige Vorkommen an unterschiedlichen Standorten. Im Rahmen der Umsetzung erhielten die insgesamt 160 Quadratmeter großen Fassaden aus Stahlbeton zunächst eine vollflächige Dämmung mit 18 cm Mineralwolle, bevor auf einer belüfteten Unterkonstruktion dann die Schiefersteine angebracht werden konnten. „Die zweischalige Konstruktion ermöglicht einen optimierten Wärmeschutz im Winter wie im Sommer und sorgt mit einer 4 cm Zentimeter breiten Belüftungsebene für eine bauphysikalisch unkritische Konstruktion“, erklärt Architekt Dirk Wiegand. Die abschließende Schieferdeckung erfolgte mit unterschiedlich hohen und unterschiedlich breiten Rechtecksteinen, die mit einer Höhenüberdeckung von jeweils vier Zentimetern und mit mindestens zwei Schiefernägeln auf der Schalung befestigt wurden. Im Ergebnis ergibt sich ein bewusst unregelmäßiges Fassadenbild mit stark versetzten Fugen. Die als Fugenhinterlegung eingefügten Metallstreifen stellen dabei sicher, dass kein Wasser durch die drei bis sechs Millimeter breiten Stoßfugen in die Konstruktion eindringen kann. Neue Rathscheck-App Schiefer Planung für die Hosentasche So macht Planung noch mehr Spaß: Das mobile Multifunktionswerkzeug „Schiefer-Tools“ ist ab sofort für Android verfügbar und besticht durch eine Vielzahl an Neuerungen. Was bislang nur AppleNutzern vorbehalten war und sich auf grundlegende Funktionen bei der Planung einer Dacheindeckung beschränkte, wird von nun an durch eine breite Funktions-Palette ergänzt. Neben den Standard-Eigenschaften wie der Ermittlung der benötigten Steingrößen anhand der Dachneigung oder der Bemaßung der Gebindesteigung, finden die User zusätzlich zu den bekannten Deckarten fürs Dach alle Fassadendeckarten auf einen Blick. Besonders einfach gestaltet sich die Planung der jeweiligen Eindeckung durch das Listen des passenden Zubehörmaterials, was ebenfalls zu den Neuerungen zählt. Zudem ergänzen visuelle Features die App. So werden beispielsweise alle Kehldeckungen durch Skizzen veranschaulicht, die bestehenden Videos durch neue VerlegeTutorials komplettiert, sowie eine DirektVerlinkung auf den Rathscheck SchieferKonfigurator zur schnellen Visualisierung der Deckarten geboten. Zusammengefasst bietet das Tool die digitale Alternative zur Schieferverlegebibel im Pocket-Format. Die sukzessive Erweiterung des digitalen Produktportfolios ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Schieferproduzenten. Auch in Zukunft setzt Rathscheck mit neuen Lösungen auf die digitale Transformation, um sich auch weiterhin zukunftsorientiert am Markt zu platzieren. Mehr Infos gibt es unter der App - Rathscheck Schiefer. FASSADE
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