FDF DachNews - Ausgabe 1/2022

NEWS DACH 1/22 5 4 In der Stadtgemeinde Schrems befindet sich auf einem Hanggrundstück ein Einfamilienhaus aus Holz. Die bescheidene Fassade mit der außergewöhnlichen Ausführung mit Lärchenschindeln lässt zunächst nicht vermuten, welch Wohnkomfort und komplexe Räume sich dahinter verbergen. Die jetzige Bewohnerin Ilse Mayer zog nach einigen Jahren imAusland in ihre Heimatstadt in Österreich zurück und wünschte sich ein Zuhause, in dem sie ihren Ruhestand genießen kann. Sie stellte sich ein barrierefreies Haus vor, das sich nahtlos in die Umgebung einfügt und auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Mit mehreren Planern unternahm sie einige unbefriedigende Gestaltungsversuche. Alles änderte sich, als sie Michael Nöbauer traf, einen auf Holzkonstruktionen spezialisiertenArchitekten – er verwirklichte ihren Traum. Und dass dieser nicht nur Ilse Mayer begeisterte, bestätigte kurze Zeit später der zweite Platz, der Anerkennungspreis in der Kategorie Wohnbau, beim „Holzbaupreis Niederösterreich 2019“ für das Neubauprojekt. Kompromissloser Holzbau Nöbauer ist von den Vorteilen des Massivholzbaus überzeugt, weshalb seine Entwürfe den konsequenten Einsatz von Holz vorsehen – so auch bei diesem Projekt. Die Schindelfassade ist aus gespaltener, heimischer Lärche gefertigt und auch das Garagentor, eine Sonderanfertigung, wurde fassadenbündig mit Lärchenschindeln gedeckt, um ein homogenes äußeres Erscheinungsbild zu erzielen. Das unterstreicht auch die Terrasse im Süden, die komplett aus Lärchenholz besteht. Für das sichtbar belassene Tragwerk im Inneren des Hauses sowie die Innenwände und die Zwischendecke nutzten die Zimmerer verleimtes Brettsperrholz. Die Dämmung des gesamten Holzbaus erfolgte über Holzweichfaser - eine effiziente Wärmedämmung und zugleich Überhitzungsschutz im Sommer sind dadurch gewährleistet. Galerie unter Schrägdach, überhohes Wohnzimmer Um dem Wunsch der Bauherrin nach einem Schrägdach nachzukommen und dennoch den Raum direkt darunter aktiv nutzen zu können, kam Nöbauer auf die Idee, im ersten Stock eine multifunktionale Galerie zur Ausstellung der Gemäldesammlung der Auftraggeberin einzurichten. Zusätzlich dient der Raum als Bibliotheksecke oder Schlafbereich für Gäste. Das Erdgeschoss ist unterteilt in einen separaten gemütlichen Schlafbereich und den spektakulären Wohn- und Essbereich, über dem der Raum bis zum Giebel geöffnet wurde. Unter der Treppe, die zum Obergeschoss führt, ist eine funktionale Küche eingebaut. Lichtspiele von oben Die Detailversessenheit Nöbauers macht sich bei diesem Projekt besonders bemerkbar, alle Aspekte des Wohnkomforts sind hervorragend durchdacht. Die Lichtplanung mit umfassendem Einsatz von Fensterelementen in Fassade und Dach nahm dabei eine zentrale Rolle ein. Damit seine Kunden erleben, wie sehr Tageslicht die Raumatmosphäre verbessert, stellt er ihnen in der Planungsphase häufig Häuser in der Nähe vor, die er mit Dachfenstern entworfen hat. Dafür zeigt er ihnen die Räume einmal mit verschatteten Dachfenstern und einmal unverschattet – ein Effekt, der eindrucksvoll die Vorteile von zusätzlichem Lichteinfall durch das Dach verdeutlicht. Um schon bei der Planung ein genaueres Bild des Projekts zu erhalten, nutzt er die von Velux bereitgestellten Simulationswerkzeuge. In diesem Fall griff er auf den Daylight Visualizer zurück. Die Tageslicht-Simulation ermöglicht es, Visualisierungen eines Raumes mit oder ohne Dachfenster zu vergleichen, so dass man das Licht von oben bildlich vor Augen hat. Den Unterschied zu sehen, überzeugt Bauherren oft mehr als die alleinige Empfehlung des Architekten. Die Ausrichtung des Gebäudes und die Fensterplanung sind insgesamt so gestaltet, dass sie in der kalten Jahreszeit gewünschte solare Energiegewinne maximieren und das ganze Jahr über den Lichteinfall einer angenehmen Abendsonne gewährleisten. Dafür wurde das Terrassenvordach so angelegt, dass die Fassadenfenster aufgrund der im Sommer hochstehenden Sonne tagsüber im Schatten liegen und der Wohnraum so vor Überhitzung geschützt ist. ImWinter ermöglicht es aber der tiefer stehenden Wintersonne die Fenster und somit jeden Winkel des zentralen Wohnraumes zu erreichen. Die Velux Dachfenster auf der Südseite des Daches sorgen für zusätzlichen Lichteinfall und in der kalten Jahreszeit für die gewünschten solaren Energiegewinne. Im Sommer kann Ilse Mayer die Dachfenster an heißen Tagen mit Rollläden als Hitzeschutz verschatten und in den Abendstunden Rollläden und Fenster zwecks effizienter Belüftung unter Ausnutzung des Kamineffekts per Funksteuerung wieder öffnen. Ilse Mayer zeigt sich von der einzigartigen Lichta t m o s p h ä r e begeistert: „Für mich liegen die Vorteile der Velux Dachfenster vor allem darin, dass ich in einem sehr hellen Haus wohnen und dabei Tag und Nacht den Himmel verfolgen kann, die Änderung der Lichtverhältnisse bei Tag und Nacht, bei Wolken, und selbst bei Regen entsteht eine gemütliche Stimmung.“ Alle Holzelemente, einschließlich der für die Fassade verwendeten Lärchenschindeln, wurden von örtlichen Zimmereien geliefert, die mit Holz aus der Region arbeiten. Bei der Umsetzung des Projekts wurden über 60 m3 Brettsperrholz, 25 m3 Fichtenmassivholz, 10 m3 Lärchen- und 1 m3 Eichenholz sowie 75 m3 Holzweichfaserdämmung verbaut. So war es möglich, ca. 100 Tonnen CO2 im Haus zu binden. Die Südseite des Daches wurde die für die Installation einer Photovoltaikanlage als zweite Energiequelle vorbereitet. Sie kann später direkt in die Tegalit-Dachdeckung ohne Aufständerung eingebaut werden. Am Rande der niederösterreichischen Stadtgemeinde Schrems entstand auf einem dicht bewachsenen Grundstück ein nachhaltiges Einfamilienhaus in Massivholzbauweise. Der Architekt legte bei der Gebäudekonstruktion nicht nur hohen Wert auf Nachhaltigkeitsaspekte. Gleichzeitig stand bei der Planung die Nutzung des Tageslichts und der Sonneneinstrahlung im Fokus. Im als Galerie genutzten Dachraum sind die drei Holzstützen zu sehen, die eine verdeckt eingebaute Firstpfette tragen. Insgesamt fünf Dachfenster sorgen für beste Lichtverhältnisse. Die großzügige Tageslichteinstrahlung durch die Dachfenster erzeugt in Kombination mit der Holzbauweise im Inneren des Einfamilienhauses eine einzigartige Wohlfühlatmosphäre. Die Südseite ist von einer großen, aus Lärchenholz gefertigten Terrasse geprägt. Das Terrassendach ist so konstruiert, dass die Fenster im Sommer bei hochstehender Sonne tagsüber im Schatten liegen und der Wohnraum so vor Überhitzung geschützt ist. Nachhaltiger Rückzugsort für den Ruhestand Holzbau mit intelligenter Lichtplanung PREFA Dachentwässerung: Jetzt in sieben Farben Mit dem PREFA Komplettsystem passen alle Dach-, Fassaden- und Zubehörprodukte perfekt zusammen. Das P.10 Lacksystem mit matter Oberfläche und edler Optik ist jetzt in größerer Farbvielfalt erhältlich. Die nun noch größere P.10 Farbauswahl vervollständigt optimal das PREFAKomplettsystem: Die elegante, seidenmatte Optik der Dachrinnen passt sich perfekt den entsprechenden PREFADacheindeckungen oder Fassadenbekleidungen an. So lassen sich elegante Tonin-Ton-Lösungen oder ganz bewusst farbliche Akzente umsetzen. Die farbbeständige P.10 Oberfläche ist noch langlebiger, kratzbeständiger und kreidet kaum aus – sie sieht daher auch nach 40 Jahren immer noch gut aus. Denn das Material mit der hochwertigen Oberflächenveredelung im Coil-Coating-Verfahren widersteht äußeren Einflüssen und Belastungen und ist UV-, farb- und witterungsbeständig. Die Länge der Ablaufrohre mit einer dickeren Materialstärke von 1,6 mm wurde mit Jahresbeginn auf 2.950 mm erhöht. Mit einer Länge von fast drei Metern und der Ausführung in 1,6 mm starkem Aluminium bieten diese Ablaufrohre zwei entscheidende Produktvorteile: Durch die besonders große Widerstandsfähigkeit ist der Einsatzort im Eingangs- oder Gartenbereich ideal, da Dellen, die sich durch das Abstellen von Fahrrädern oder durch umfallende Gegenstände ergeben können, vermieden werden. Die Länge sorgt auch für einen optischen Vorteil, denn auf Augenhöhe bzw. im direkten Sichtfeld ist so keine Befestigung erkennbar. Ein funktionelles Detail, das gerade bei modernen Einfamilienhäusern einen eleganten Eindruck hinterlässt und bei farblich passenden Ton-in-Ton-Lösungen mit der Fassade die Dachentwässerung dezent in den Hintergrund treten lässt. Kostentechnisch macht die P.10 Qualität im Vergleich zur glatten Ausführung übrigens kaum einen Unterschied. Funktional und optisch bieten die PREFADachentwässerungsprodukte in P.10 Farbqualität jedoch einen klaren Wettbewerbsvorteil. Am besten gleich ein Angebot und weitere Informationen einholen unter www.prefa.de. Von großen Fassadenflächen im Gewerbeund Industriebau bis hin zu schmucken privaten und öffentlichen Objekten – mit den neuen Sidings 500 und 600 ist alles stark, schnell und schön eingedeckt. Wenn es darum geht riesige Fassadenflächen zu bekleiden, ist ein Material gefragt, das nicht nur schnell verlegt werden kann, sondern auch nachhaltig und wartungsarm über Generationen hält. Denn entscheidend ist nicht nur eine schöne, hochwertige Optik, sondern auch, dass die Fassaden ihre Funktion bewahren, sich stark machen gegen Wind und Wetter sowie andere äußere Einflüsse. Die neuen Sidings 500 und 600 von PREFA sind genau das richtige Eindeckungsmaterial, wenn es um große Flächen wie Hallenwände im Industriebereich geht. Dank der größeren Baubreite sind auch Tausende Fassaden-Quadratmeter in kürzester Zeit sicher und gut geschützt eingedeckt. Die neuen Großformate mit einer Materialstärke von 1,5 mm und einer Bauhöhe von 32 mm sind in insgesamt sechs Farben erhältlich: 02 P.10 Anthrazit, 07 P.10 Hellgrau, 10 P.10 Prefaweiß, 12 Silbermetallic, 19 P.10 Dunkelgrau sowie 20 Rauchsilber. Dabei sind sie in individuellen Längen von 700 bis 6.200 mm verfügbar. Die Sidings lassen sich senkrecht, waagrecht oder schräg und mit oder ohne Schattenfuge montieren. Dabei garantiert die verdeckte Befestigung mittels des bewährten Nut- und Federsystems eine ansprechende Optik. Darüber hinaus sind auch passend gekantete Fassadenprofile, also An- und Abschlussprofile, in der gleichen Farbe wie die Fassade erhältlich. Die Ausführung erfolgt wie üblich als vorgehängte hinterlüftete Fassade. So kann sich weder Kondenswasser bilden, noch kommt es zu einem Hitzestau. Die Siding Fassadenprofile aus Aluminium entsprechen nach EN 13501-1 der Brandverhaltensklasse „A1“ – also nicht brennbar. Darüber hinaus sind sie sortenrein trennbar und ohne Qualitätsverlust recycelbar. Eigenschaften, die bei Industriehallen, von großer Bedeutung sind. Wie bei allen anderen Produkten gibt PREFA auch hier 40 Jahre Materialgarantie. Zum weist der Hersteller auf die vielen PREFA Serviceleistungen von fachmännischen Einschulungen an der PREFA Academy über detaillierte vorgefertigte Verlegepläne bis hin zu Baustelleneinweisungen vor Ort. PREFA Fassade: Die neuen Großformate Das Dachentwässerungssystem in P.10 Qualität ist insgesamt in sieben Farben erhältlich. Zu den beliebten P.10 Farben Anthrazit, Braun und Hellgrau kommen jetzt noch Nussbraun, Schwarz, Prefaweiß und Dunkelgrau dazu.

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