FDF DachNews - Ausgabe 1/2023

NEWS DACH 1/23 In einem offenen Arbeitsprozess entstand im südlichen Rheinland-Pfalz in regionaler Zusammenarbeit ein beeindruckendes Projekt: Architekt Hans-Peter Hertel vertraute dabei ganz auf die Qualitäten gemeinsamen Entwickelns. Das hervorragende Ergebnis ist eine maßgeschneiderte Gebäudehülle mit prägnantem Erscheinungsbild. Im kleinen historischen Städtchen Landau in der Pfalz, inmitten der südlichen Weinregion, steht ein Einfamilienhaus mit einer besonderen Fassade. Das Bestandsgebäude aus den 60er Jahren, ursprünglich mit Satteldach ausgestattet, wurde vor 10 bis 12 Jahren umgebaut und mit einem Flachdach versehen. Nun wollte man mit einer baulichen Umgestaltung des Hauses wiederholt eine neue Charakterwirkung erschaffen: Hans-Peter Hertel realisierte den Imagewechsel ins Zeitgemäße mit einer progressiv akzentuierten PREFA Fassade. „Das Gebäude fügt sich mit seiner Kubatur in die Umgebung ein, stilistisch hebt es sich von den umliegenden Häusern ab“, erzählt der Landauer Architekt. Bedürfnisorientiertes Planen „Jedes Objekt, jedes Raumkonzept entsteht in einer Synergie mit dem Bauherrn in einem interessanten Spannungsfeld“, offenbart HansPeter Hertel seine Herangehensweise an die Planungsprozesse. Die Vielfältigkeit, die daraus entsteht, zeichne seine Architektur aus. Das fünfköpfige Team im Büro Hertel ist vorwiegend im Gewerbe-, Sanierungs-, Denkmal- und Umbaubereich tätig. Die Formfindung orientiere sich an den Bedürfnissen der Bewohner oder am jeweiligen industriellen Nutzen. Ganz nach dem Prinzip „Form follows function“? „Nein – Formalismus ist das nicht“, stellt Hans-Peter Hertel klar. Ein Projekt mit Familientradition Die Eigentümerin des Hauses leitet ein Großunternehmen in langer Familientradition. Das Architekturbüro Hertel, gegründet 1949, kennt die Unternehmerfamilie schon seit drei Generationen. „Die Zusammenarbeit mit der Bauherrin und dem Schlossermeister Matthias Rolli aus Speyer hat sehr gut funktioniert“, sagt Hans-Peter Hertel zufrieden. In dem perfekt umgesetzten und kundenorientierten Ergebnis steckt viel Wissen und Erfahrung: „Anhand moderner Planungssoftware war es einfach die Familie miteinzubeziehen. Eine digitale 3D Visualisierung half beispielsweise bei der Farbwahl der Fassade“, berichtet der Metallbauer Matthias Rolli über die gemeinsam gegangenen Planungsschritte. Aufgelockerter Quader Straßenseitig ragt die Aluminiumfassade ein Stück weit über die darunterliegende Steinfassade und bietet damit einen Regenschutz entlang des Gebäudes auf dem gepflasterten Vorplatz. Zwischen Haus und Garagen erzielte man einen homogenen Übergang mit der PREFABOND Aluminium Verbundplatte. Auf der rechten Seite des Gebäudes setzt sich auf Erdgeschossniveau die Front aus Steinplatten als Umfriedung des Gartenbereichs fort. Eine Öffnung und Auflockerung der Fassade erzeugen Lamellen, die man im Quader in regelmäßigen Gruppierungen wie Wellen anordnete. Das Ergebnis ist organisch und transparent: Zwischen den Lamellen fällt Licht in das Gebäude ein, zugleich bieten sie einen Sichtschutz zur Straße hin. Ein faszinierendes Material Mit PREFA könne man unglaublich viel machen, so der Architekt, der seit dem Projekt von der hervorragenden Verarbeitbarkeit des Materials überzeugt ist. Die Firma Rolli Metallbau aus Speyer arbeitet seit Jahren mit dem nachhaltigen Baustoff und hat auch das technische Know-how für die Umsetzung: Chef Matthias Rolli ist es, der PREFA ins Spiel bringt, Details plant und das erprobte Fassadenmaterial von seinem erfahrenen Team verarbeiten und montieren lässt. Ihm gelang eine schöne Gliederung der Platten und die gleichmäßig fließenden Verläufe der Eckenbereiche. Befestigt wurden die PREFABOND Aluminium Verbundplatten, unsichtbar in Klebetechnik, auf einer Stahlunterkonstruktion sowie auf einer Ausgleichskonstruktion. Auch hinsichtlich der Farbe kam nur PREFA in Frage: „Die Hausherrin wollte eine lebhafte natürlich-warme Farbe“, erzählt Matthias Rolli. „PREFA bietet eine große Auswahl an Standardfarben. Man entschied sich schließlich für den beliebten Farbton Bronze“: Die Farbe schimmert edel und verleiht dem markanten Gebäude einen glamourösen Touch. Die Kunst der Verwandlung Dachlandschaft in Titanzink-Großraute Ab der Schalung des Neubaus in Dresden übernahm die Blitzer-Dachdeckerei-Dachklempnerei aus Ottendorf-Okrilla den weiteren Aufbau. Sie verlegte im ersten Schritt Trennlagen, die je nach Einbausituation gewählt wurden: So kam auf den flach geneigten Teilflächen die Strukturmatte RHEINZINK AIR-Z zum Einsatz, die feuchtigkeitsausgleichend wirkt, aber auch Toleranzen und Nagelabdrücke in der Unterkonstruktion ausgleicht und den regenbedingten Schalldurchgang vermindert. An den steil geneigten oder senkrechten Fassadenabschnitten dient RHEINZINK VAPOwall als diffusionsoffener, speziell auf die Bekleidung abgestimmter Wetterschutz. Nach diesen vorbereitenden Maßnahmen konnten die Großrauten verlegt werden, die der Dachspengler aus 0,8 mm dickem Material im Format 50 x 31 cm vorfertigen ließ. Gerade bei einem so stark gegliederten Dach wie in Dresden beginnt jedoch die eigentliche Arbeit lange vor dem Verlegen der Deckung, wie der Geschäftsführer von Blitzer, Jan Keller, betont: „Der Erfolg des Endergebnisses wird ganz am Anfang bestimmt, vor allem durch die präzise Einteilung der Verlegeflächen und die sorgfältige Planung aller Anschlüsse und Details. In diesem Fall ging es zum Beispiel um die genaue Höheneinteilung über und unter dem Dachknick, der genau auf einem horizontal durchlaufenden Rautenstoß zu liegen kommen sollte.“ Historische Zitate in moderner Form Rauten weisen im Gegensatz zu Platten oder Schindeln auf ihrer Oberseite Vor- und auf ihrer Unterseite Rückkantungen auf, um sie mittels Einhangfalztechnik verbinden zu können. Die Befestigung auf der Unterkonstruktion erfolgt indirekt über Hafte oder Haftleisten. Die Montagetechnik erzeugt prägnante Kanten, die die flächenhafte Wirkung der Großrauten betonen, die hier im regelmäßigen Verband mit 1/2 Versatz verlegt wurden. Eine besondere Herausforderung auf dem stark gegliederten Dach war die Führung des Regenwassers, das von den verschiedenen Teilflächen und der Dachterrasse zur kastenförmigen Regenrinne am Hauptgesims geleitet wird. Sie kragt etwa 12 cm aus und unterstreicht optisch markant den Übergang von den geputzten Wandflächen zum Mansarddach mit seiner Rautendeckung. Die Fenster in der Mansarde wurde materialgleich zu den Flächen mit Titanzink eingefasst und wiederholen damit das Motiv der Gauben in der umgebenden Bebauung. 12 Dachblech mit Stehfalz besitzt eine Reihe von Vorteilen, die einen großen Erfolg des Stehfalzes bereiten. Im Vergleich zu anderen Dachbeschichtungen präsentiert es sich außergewöhnlich günstig. Mit Terrano und Terrano Izo bietet Blachtrapez dem Dachdecker zwei ausgeklügelte Produkte, die ästhetische und praktische Vorteile mit modernen Technologien verbindet. Bei ständiger Optimierung verfügt die Firma Blachotrapez über eine der breitesten Produktangebote auf dem Markt von Blechen mit Stehfalz. “Als Experten der Branche haben wir uns die wichtige Frage gestellt: Was ist ein Traumpaneel? Dank eines ganz neuen Blicks schufen wir ein Produkt mit einer einzigarten Form”, erklärt Blachotrapez-Geschäftsführer Thomas Stechert. Im Angebot von Blachotrapez sind Dach- und Fassadepaneel Terrano sowie innovative Technologie Terrano IZO zu finden. Das Produkt von Blachotrapez ist in den meisten Beschichtungen mit bis zu 60 Jahren Garantie verfügbar. Terrano: Das perfekte Produkt Der für das Auge angenehme Effekt entsteht durch die Technologie des Schnappverschlusses, die für eine ästhetische Verbindung zwischen zwei Paneelen sorgt. Durch den Einsatz von Miniwellen- und Nanowellentechnologie reflektiert Terrano Lichtreflexe, und der durch Spannungen und leichte Bodenunebenheiten verursachte „Wellen“-Effekt ist weniger sichtbar. Das bis ins Detail perfekte Produkt zeichnet sich auch durch die optimierte Höhe des rechteckigen Falzes aus, die der Überdachung ein elegantes und modernes Aussehen verleiht. Terrano passt perfekt zu den KROP Rinnensystemen, die sich durch Zuverlässigkeit und hervorragende Funktionalität auszeichnen. Terrano Izo: Noch mehr Möglichkeiten “Für Terrano Izo sahen wir uns zwei der am häufigsten gemeldeten Probleme an, nämlich den „Wellen“-Effekt und den übermäßigen Lärm”, so Thomas Stechert. Entstanden ist die IZO-Technologie, ein originelles System von Blachotrapez. Einer der vielen Vorteile des Systems ist die erhöhte Steifigkeit des Paneels. Zusätzlich erwärmen sich die Paneele mit einer speziellen Matte gleichmäßig. IZO bringt auch eine Reihe von Nutzvorteilen. Dazu gehört der akustische Komfort. Das System minimiert Geräusche und absorbiert Plattenschwingungen. So sorgt es für Ruhe und Harmonie im Inneren des Gebäudes. Bei der Produktion von Terrano wurden die neuesten Technologien benutzt, die auf den Geräten der weltweit führenden Industrieunternehmen beruhen. Der Prozess ist vollautomatisiert und das Produktionssystem basiert auf einem Standard, der eine höhere Effizienz ermöglicht. Ein Automatisierungstool, das von der modernen Industriewelt im BlachotrapezStandard verwendet wird. Durch die individuelle Auftragskennung ist der Kunde sicher, dass der Prozess der Produktherstellung vom Rohmaterial bis zum gesamten Auftrag vollständig kontrolliert wird. Weitere Infos: www.blachotrapez.eu/de Grömo Design-Wassersammler: Tonne voll, Zulauf dicht optisch unverwechselbares, aber dennoch praktisches System – ein Highlight in jedem Garten und an jedem Haus. Dezent integriert sich der neue Design-Wassersammler in das Fallrohr und trägt dadurch zur gefälligen Optik jedes Bauobjektes bei. Die Kombination von Metall und hochwertigem, schwarzem Recycling-Kunststoff betont die schlichte Eleganz und entspricht gleichzeitig dem Anspruch an Nachhaltigkeit. Eine integrierte Spiralschnecke ermöglicht eine geringe Querschnittsreduzierung des Sammlers und punktet so mit einem hohen Ertrag – ein klarer Vorteil gegenüber marktüblichen Sammlern. Das angewandte Prinzip ist einfach: Ein Verbindungsschlauch zwischen Wassersammler und Regentonne ermöglicht die Regulation des Wasserstandes in der Tonne. So füllt sich die Regentonne bis zur gewünschten Wasserhöhe und leitet überschüssiges Wasser direkt in die Kanalisation ab. Durch den passgenauen Übergang vom Design-Wassersammler zum Fallrohr ist kein Aufmuffen des Fallrohres nötig. Der DesignWassersammler wird einfach in das Fallrohr gesteckt. Das spart Aufwand, Zeit und Geld. In Abhängigkeit von der Schlauchlänge lässt sich der Standort der Regentonne frei wählen. Mit dem Schieberegler wird der Design-Wassersammler in die Winterpause geschickt Der Wassersammler ist in Zink, Kupfer, Edelstahl und Aluminium sowie farbbeschichtet im Rahmen des GRÖMO ALUSTAR-Sortiments erhältlich und passt auf alle gängigen Ablaufrohre NG 100. Fortsetzung Bericht Vorseite Nimmt im Frühjahr die Regenmenge zu, läuft nicht selten die Regentonne über und hinterlässt eine unschöne Überschwemmung. Hausbesitzer kennen dieses Problem. Abhilfe schafft nun eine ebenso komfortable wie elegante Lösung von GRÖMO, dem Allgäuer Spezialisten für Dachentwässerung. Der neue DesignWassersammler aus der GRÖMO Design-Linie erleichtert nicht nur das Wassersammeln, sondern sorgt dabei auch für Kosteneinsparungen. In Verbindung mit der neuen Design-Regentonne entsteht damit ein Klassik und Modernität in Stehfalz BAUMETALLE

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