FDF DachNews - Ausgabe 1/2023

6 Attraktive Fördermittel und langfristig immense Einsparungen von Energiekosten – die Gründe für eine Aufsparrendämmung sind so aktuell wie nie. Für Dachdecker, Zimmerer und ökologisch bewusste Bauherren gleichermaßen spielt zudem noch die Nachhaltigkeit des Dämmmaterials eine immer wichtigere Rolle. Der ökologische Dachdämmstoff BauderECO etabliert sich hier als echte Alternative zur Holzfaser – und überzeugt mit einer überragenden Dämmleistung. Der ganzheitlich nachhaltige Ansatz von BauderECO beginnt mit dem einzigartigen Hartschaum-Dämmkern. Dieser besteht hauptsächlich aus Biomasse, gewonnen aus Ernteabfällen der Landwirtschaft wie Pflanzenstängel und -blätter oder gedroschene Maiskolben. Weiter werden recycelte Wertstoffreste wie bspw. Säge- und Fräsabfälle, die bei der Produktion von Hartschaum-Dämmstoffen anfallen und wieder in die ursprünglichen Rohstoffe umgewandelt werden, verwendet. Die beidseitig atmungsaktive Deckschicht besteht aus Muschelkalk, der als Abfall in der Lebensmittelindustrie anfällt, sowie aus Glasvlies. Auf Formaldehyd, Bindemittel oder sonstige Zusatzstoffe, die durchaus auch bei naturnahen Dämmstoffen gegen Schimmel oder Schädlinge eingesetzt werden, wurde bei BauderECO ganz bewusst verzichtet. Hochleistungsdämmstoff mit niedriger Aufbauhöhe Mit diesem innovativen Dämmstoff setzt der Dachspezialist Bauder branchenweit neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit und Wohngesundheit. Dazu liefert der neue ökologische Dämmstoff beste Dämmwerte bei minimalem Gewicht und Dicke. Konkret bedeutet das: Mit einer WLS von 024/025 dämmt BauderECO damit fast doppelt so gut wie zum Beispiel die vielfach verwendete Dämmung aus Holzfaser in derselben Dicke. Bei der Sanierung eines Steildaches muss nach dem Gebäude Energie Gesetz der U-Wert von mindesten 0,24 erfüllt werden. BauderECO erreicht diese Vorgaben bereits mit einer Dämmstoffdicke von gerade einmal 105 mm – kein anderer aus nachwachsenden und recycelten Rohstoffen hergestellter Dämmstoff bietet mit dieser Aufbauhöhe diese Leistung. Deutlich wird dies auch anhand von Förderungen: Werden ein Zuschuss entsprechend BEG (Bundesförderung effizienter Gebäude) oder die steuerlichen Vorteile entsprechend ESanMV (Energetische Sanierungsmaßnahmen Verordnung) angestrebt, muss ein U-Wert von 0,14 erreicht werden. Während bei einer Dämmung mit Holzfaser hierfür eine Höhe von 275 mm aufgebracht werden muss, wird der gewünschte U-Wert mit BauderECO bereits mit nur 160 mm Dämmstoffdicke erreicht. Materialdicke bedeutet letztendlich auch immer Energie und Rohstoff und natürlich auch Gewicht. Die betrifft zum einen das Dach, dessen Statik bei älteren, zu sanierenden Gebäuden häufig schwach dimensioniert ist. Ein hohes Gewicht des Materials bedeutet aber auch stets eine Belastung für die Mitarbeiter. Gerade in Zeiten des akuten Fachkräftemangels ist es absolut notwendig, dass die Mitarbeiter entlastet werden. Auch hier überzeugt BauderECO, denn zur Erreichung derselben Dämmleistung wird nur knapp ein Achtel des Gewichts beispielsweise der Holzfaser benötigt. BauderECO: überragende Dämmleistung dank Biomasse Nachhaltigkeit für die Aufsparrendämmung DACH AKTUELL Hans-Peter Schmitz verstorben Der Bedachungshändler Hans-Peter Schmitz aus Essen ist Ende Januar diesen Jahres verstorben. Er wurde 73 Jahre. Hans-Peter Schmitz führte zunächst den in Essen alteingesessenen Kohlenhandel Schmitz. Im Jahr 1984 übernahm er den Bedachungshändler Gill aus Gelsenkirchen und gründete darauf basierend im April 1985 den Bedachungshandel H.P. Schmitz. Im Jahr 1996 expandierte das Unternehmen durch einen zweiten Standort in Bottrop, mit der Firma bbh Bottroper Bedachungs-Handel. Heute handeln die Hans-Peter Schmitz GmbH und die bbh Bottroper Bedachungs-Handel mit Bedachungsartikeln für das Flachdach, Steildach und Fassade sowie sämtlichem Zubehör. Hans-Peter Schmitz hatte sich im Jahr 2020 aus der Geschäftsführung zurückgezogen. Bis heute sind die Hans-Peter Schmitz und BBH Bergemann & Schmitz GmbH familiengeführte Unternehmen, in denen inzwischen die zweite Generation tätig ist. Schon im Jahr 1991 sind beide Unternehmen der FDF beigetreten. Hier hat sich Hans-Peter Schmitz auch viele Jahre im Beirat der Kooperation für Bedachungshändler im Sinne der Mittelständler engagiert. Er galt als ausgewiesener, respektierter und beliebter Branchenkenner für Dach und Fassade. Hans-Peter Schmitz hinterlässt seine Frau Rosemarie und zwei Kinder Alexandra Nattkämper und Holger Schmitz. Beide sind heute im Unternehmen tätig. Alfons Pawlitzki verstorben Am 31. März 2023 ist der Bedachungshändler Alfons Pawlitzki im Alter von 75 Jahren verstorben. Von 1982 an führte er den Berliner Dachbaustoffhandel Alfons Pawlitzki in Berlin Pankow. Die Firmengeschichte Pawlitzki liest sich wie ein Spiegel der Stadtgeschichte. Gegründet wurde der Betrieb 1946 von Alfons Pawlitzkis Vater als Fabrik für Dachpappe im noch völlig zerstörten Nachkriegsberlin. Dann ging man durch die Planwirtschaft der DDR. In der DDR-Zeit handelte man als einer der wenigen privatwirtschaftlichen Betriebe mit Bitumen. Nach der Wende erkannte Alfons Pawlitzki dann die Gunst der Stunde im aufstrebenden Baumarkt der Stadt und weitete das Geschäft mit immer mehr Produkten für Dach und Fassade aus. Mit viel persönlichem Engagement konnte sich die Alfons Pawlitzki GmbH gegen die damals in Logistik und Geschäftsbeziehungen zur Industrie eigentlich hoffnungslos überlegenen Wettbewerber aus ‘Westberlin’ durchsetzten. Bis 2014 führte er den Betrieb und übergab diesen dann an seinen Neffen Michael Pawlitzki, der den Großhandel unter der Michael Pawlitzki GmbH bis heute fortführt. Schon im Jahr 1993 trat Pawlitzki der FDF bei. Ebenso wie HansPeter Schmitz war Alfons Pawlitzki über viele Jahre im Beirat der Kooperation engagiert und geschätzt. Auch privat verband Alfons Pawlitzki und Hans-Peter Schmitz eine enge und jahrelange Freundschaft. In fünf Schritten zur passenden Befestigung Die neue App i-SELECT ist der mobile Befestigungsberater für Befestigungsmittel von haubold und Paslode. In nur fünf Schritten werden die geeignete Klammer oder der passende Nagel für die Befestigung der Dachlattung und von Werkstoffplatten aus Holz und Gips empfohlen – natürlich entsprechend der gültigen technischen Regeln und Normen. Das spart Zeit und zudem ist der Anwender sicher, dass die Befestigung fachgerecht ausgeführt wird. Die Web-App steht kostenfrei auf unter www.itw-i-select.com zur Verfügung. Bei der Befestigung der Dachlattung werden der Standort unter Berücksichtigung der vier Windzonen, die Dachart (Sattel- und Walmdach oder Pultdach), die Gebäudehöhe und der Sparrenabstand mit der verwendeten Lattung (30 x 50 mm oder 40 x 60 mm) abgefragt. Bei der Befestigung der Plattenwerkstoffe ist zunächst die Auswahl zwischen Holzwerkstoffplatten und Gipswerkstoffplatten zu treffen, in einem zweiten Schritt die Plattenart und die Plattendicke auszuwählen und abschließend die Einbausituation (innen oder außen) zu definieren. Die Befestigung für Werkstoffplatten aus Holz, zementgebundenen Spanplatten und Holzfaserdämmstoffplatten entspricht den Anforderungen des Eurocode 5.

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